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Blähtonbeton – ein Material mit vielen Anwendungen

Blähtonbeton ist eine besondere Art von Beton, in dem als Zuschlag Blähton eingesetzt wurde – ein Material, das aus lehmigem Ton unter Einwirkung von hohen Temperaturen gebläht und anschließend gebrannt wird. Blähton ist ein natürlicher Baustoff, porös, leicht, nicht brennbar, beständig gegen Feuchtigkeit und chemische Einwirkungen, mit sehr guten Wärmedämmeigenschaften. Der Blähton hat ein relativ kleines spezifisches Gewicht, welches je nach Körnung im Bereich von 300-350 kg/m3 liegt. Das spezifische Gewicht des Blähtonbetons ist höher und liegt durchschnittlich bei ca. 700 kg/m3.

Eigenschaften des Blähtonbetons

Blähtonbeton ist ein keramischer Stoff, der hauptsächlich aus Tonen wie Schieferton, Lehm und schwere Tonerde gebrannt wird. Aus diesem Grunde ist das Material leicht, geruchlos, chemisch neutral und beständig gegen Schimmelpilze, Schwamm, Insekten und Nagetiere

Von den übrigen Eigenschaften des Blähtonbetons sind auch zu nennen:

  • hohe Feuerbeständigkeit,
  • relativ geringe Wasseraufnahme,
  • hohe Druckfestigkeit,
  • Frostbeständigkeit,
  • gute Schalldämmung,
  • einfache mechanische Bearbeitung (z. B. Zuschnitt nach Maß),
  • Wärmespeicherungsfähigkeit,
  • niedrige Wärmeübergangszahl.

Vorteile der Elemente aus Blähtonbeton

Dank Anwendung des porösen Blähtons im Herstellungsverfahren hat Blähtonbeton eine kleinere Dichte als normaler Beton. Die fertigen Elemente werden meist die Form von Hohlblocksteinen und Blöcken hergestellt - auf diese Weise haben sie ein kleineres Gewicht und ihre Handhabung ist leichter. Aufgrund der vorgenannten Eigenschaften wird Blähtonbeton zur Herstellung von Hohlblocksteinen für Wände und Decken, Blöcken für Trennwände, sowie unterschiedlichen Formsteinen, die beim Bau von Gebäuden zum Einsatz kommen, verwendet. Die raue Oberfläche der aus solchen Elementen gemauerten Wände verbessert die Haftung von Putz.

Nachteile von Blähtonbeton

Aufgrund der etwas kleineren Dichte im Vergleich zu Ziegel und Kalksandstein, wirken Wände aus Blähtonbeton etwas weniger schalldämpfend. Außerdem müssen die aus diesem Material errichteten Mauern, aufgrund der Art des angewendeten Bauverfahrens, getrocknet werden. Die Anwendung von Blähtonbeton kann auch zur Folge haben, dass ein teurerer Wärmedämmmörtel verwendet werden muss, um die korrekte Wärmedämmung der einschaligen Wand zu gewährleisten.

Fertigbauteile aus Blähtonbeton

Wie schon erwähnt haben Fertigbauteile aus Blähtonbeton meistens die Form von Blöcken und Hohlblocksteinen. Alle Elemente sind mit den notwendigen Durchlässen (für Rohre und andere Installationen) versehen, so dass beim Bau des Gebäudes viel Zeit gespart werden kann. Aus Blähtonbeton werden auch etwas raffiniertere Halberzeugnisse gefertigt, wie zum Beispiel L-Schalungssteine und U-Formsteine, die die Ausführung der Stürze ermöglichen.

Die häufigsten Anwendungen von Blähtonbeton

Blähtonbeton ist im Bausektor weit verbreitet und wird häufig eingesetzt. Seine Hauptanwendungsgebiete sind:

  • Dämmung von Holz- und Betondecken sowie Flachdächern,
  • Dämmung von Fußböden auf dem Grund,
  • Drainagen (u.a. beim Bau von Mülldeponien),
  • Füllung von Kanälen, in denen Rohre und Installationsleitungen verlaufen,
  • Gartenbau.

Im Skelettbau können Hohlblocksteine aus Blähtonbeton in Innen- und Außenwänden, unabhängig von der Anzahl der Geschosse, eingesetzt werden.

Blähtonbeton wird auch in der Geotechnik eingesetzt, wo er in erster Linie als Blähton-Füllung verwendet wird, die in vielen Fällen kostspielige Methoden zur Festigung des schwachen Untergrundes (Pfähle, Injektionen, Bodenaustausch, Spezialfundamente) vermeiden lässt. Im Straßenbau finden wir Blähton als Bestandteil der Asphalt-Masse. Diese Masse kann auch als eine leichte Schicht zur Profilierung der Oberfläche, eine tragende wärmedämmende Schicht, sowie als spezieller Wärmedämmboden in Bauobjekten eingesetzt werden.